Berlin-Blankenburg

Blankenburg im Land Berlin Berlin-Blankenburg ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Pankow mit etwa 6800 Einwohnern. Die erste urkundliche Erwähnung als Dorf wird auf das Jahr 1375 datiert. Im Zuge des Groß-Berlin-Gesetzes wurde Blankenburg 1920 eingemeindet und dem seinerzeit entstandenen Verwaltungsbezirk Pankow zugeordnet. Im Rahmen der Verwaltungsreform zur Bildung des Stadtbezirks Hohenschönhausen wurde Blankenburg ebenso wie das benachbarte Karow dem damaligen Stadtbezirk Weißensee zugeordnet. Durch die Verwaltungsreform im Jahr 2001 wurde Blankenburg nunmehr dem neu entstandenen „Großbezirk“ Pankow zugeordnet.

Das Dorf liegt im Berliner Urstromtal auf dem Höhenrücken des Barnim. Die Nachbargemeinden sind die Pankower Ortsteile Buchholz, Heinersdorf, Karow und Malchow. Einige Flächen des Ortsteils gehören zum Berlin-Brandenburger Naturpark Barnim.

Blankenburg wird als Vorortsiedlung durch den gut erhaltenen Dorfanger samt Kirche und Gaststätte sowie die umliegenden Einfamilienhäuser geprägt. Eine besondere Bedeutung für den Ortsteil haben die Gebäude des Pflegeheims der „Albert-Schweitzer-Stiftung“, wovon eine Wirkung über die Ortsgrenzen hinausgeht. Auch die „KGA Blankenburg“, eine der größten zusammenhängenden Kleingartenanlagen Deutschlands, entspricht dem Charakter von Blankenburg.

Am südöstlichen Rande des Ortsteils liegt der Campus der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW). Vorgängereinrichtung an diesem Standort war die Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg (genannt „Bauerhochschule“). Hier schließt sich das Golf Ressort Berlin-Pankow an, einer der beiden Berliner Golfplätze.

Im Nordosten von Blankenburg liegt der Friedhof Blankenburg, in dessen vorderem Bereich sich ein Ehrenhain für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft nach dem Berliner Gräbergesetz befindet.

(Quelle: Wikipedia)